Feministinnen der ukrainischen Bewegung Femen, die für ihre aufsehenerregenden Oben-Ohne-Proteste bekannt ist, haben in Paris ein Büro eröffnet. Etwa 15 Französinnen und Ukrainerinnen entblößten in dem stark arabisch geprägten Stadtviertel Goutte d'Or auf offener Straße ihre Brüste, um auf ihr neues "Trainingszentrum" für den "neuen Feminismus" aufmerksam zu machen.
Unter den Aktivistinnen war auch die Ukrainerin Inna Schewtschenko, die aus ihrer Heimat im Sommer nach Frankreich geflüchtet war, weil sie als Unterstützung für die russische Punk-Band Pussy Riot in der Hauptstadt Kiew ein christliches Kreuz abgesägt hatte. Barbusig erläuterte Schewtschenko nun in Paris auf der Straße, dass die Feministinnen "gegen Patriarchat und Diktatur in den Kampf ziehen" wollten.
Feministinnen als Soldatinnen
"Wir eröffnen das erste internationale Trainingszentrum für Feministinnen (...), die sich in Soldaten verwandeln werden", fügte Schewtschenko hinzu. Ihnen solle unter anderem beigebracht werden, wie sie der Polizei entwischen können. Die Gruppe Femen ist für ihre öffentlichen Protestaktionen, bei denen die Frauen in der Regel nur halb oder leicht bekleidet sind, in Russland, der Ukraine, aber auch in anderen Ländern bekannt.
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Via: news.at
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