Barbusige Feministin attackiert EM-Pokal in der Ukraine

Sie setzen sich politisch ein und sorgen dabei stets für einen Hingucker: Die ukrainische Frauengruppe Femen hat nun den EM-Pokal attackiert - barbusig. Aus Protest gegen Sextourismus versuchte eine barbusige Aktivistin im Spielort Lwiw (Lemberg) im Westen der Ex-Sowjetrepublik bei einer öffentlichen Präsentation, die Trophäe zu Boden zu werfen.

Aktivistin wurde in Schnellverfahren zu fünf Tagen Arrest verurteilt

Jana Schdanowa wurde festgenommen und nach Femen-Angaben in einem Schnellverfahren zu fünf Tagen Arrest verurteilt. Zuvor hatte die Organisation in der Hauptstadt Kiew und in Dnjepropetrowsk den Pokal attackiert. Die Feministinnen kündigten weitere Aktionen an. Sie lehnen die EM ab, weil sie durch das Turnier einen Boom des Sextourismus in der Ukraine erwarten.


Aufregung um Femen gab es auch schon in Russland: Die Demonstrantinnen erschienen oben ohne vor dem Hauptsitz des Energie-Konzerns Grazprom in Moskau. Auf  Schildern und Plakaten äußerten sie ihren Protest gegen die Preispolitik des Konzerns im Gas-Handel mit der Ukraine. Vor den Kameras von Journalisten leisteten die Demonstrantinnen heftigen Widerstand, als Sicherheitskräfte den Protest beenden wollten. Die Aktion der halbnackten Frauen fand bei minus 22 Grad statt. AZ/dpa

Ungewöhnlicher Protest: Bei -22 Grad demonstrierten Aktivistinnen der Bewegung Femen halbnackt vor der Zentrale des russischen Energie-Konzerns Gazprom.

Sie wenden sich damit gegen die Preispolitik von Gazprom im Handel mit der Ukraine.

Die Akivistinnen waren schon mehrfach halbnackt bei Demonstrationen.

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Via: augsburger-allgemeine.de


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