Handwerk des Widerstands: Dieser Film porträtiert kreative Protestbewegungen auf der ganzen Welt – ab 11. September in Hamburger Kinos.
Taksim, Tahrir, Maidan haben sich in kurzer Zeit von bloßen Ortsnamen zu Symbolen des Widerstands entwickelt. Proteste gegen Machteliten scheinen allgegenwärtig und ziehen die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich.
In dem mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm Everyday Rebellion erzählen Mitglieder von Occupy und Femen, spanische Indignados und Aktivisten des Arabischen Frühlings die Geschichte ihres Widerstandes. Die aus dem Iran stammenden Regisseure Arash und Arman Riahi porträtieren junge Menschen, die zivilen Ungehorsam gegen Missstände und Machtmissbrauch in ihren Ländern praktizieren. Allen von ihnen ist der Glaube an gewaltfreien Widerstand gemeinsam und die Überzeugung, dass friedliche Proteste langfristig Erfolg haben werden. Außerdem kommt Srđa Popović zu Wort, der am Umsturz von Slobodan Milošević beteiligt war und weltweit gewaltfreie Demokratiebewegungen unterstützt. Er erläutert, warum kreative und gut vorbereitete Proteste eine bessere Strategie für Veränderungen sind als Gewalt.
Text: Natalia Sadovnik
Via: blog.zeit.de
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