Verklärte Revolutionsromantik?
Ich frage mich bei solchen Sachen immer: Wie sinnvoll ist eine radikale Wandlung innerhalb eines mehr oder minder natürlich gewachsenen Systems wirklich?
In zwei der drei Heimatländer der obig genannten Protagonisten hat die versuchte "Entwurzlung" des bestehenden Systems ein Machtvakuum geschaffen, dass zu großen Teilen durch extremistische Elemente aufgefüllt wurde (Swoboda, Al Nusra, ISIS, etc). Selbiges ereignete sich vielerorts ja auch im arabischen Frühling.
Das mag nicht die Absicht der gewaltfreien Protestierenden gewesen sein, jedoch muss man dann doch überlegen ob es nicht eine bessere Variante für Veränderungen gibt, die das bestehende System nach und nach in eine positive Richtung reformiert. Eine "Soft-Revolution" sozusagen.
Via: derstandard.at
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