Dieser schon bei mehreren Festivals prämierte Dok-Film aus Österreich versucht Gemeinsamkeiten in den gewaltfreien Bürgerbewegungen von Occupy Wall Street über die spanischen Indignados bis zum Arabischen Frühling herauszuarbeiten.
In oft eindrucksvollen Szenen zeigen die österreichischen Regisseure Arash und Arman T. Riahi die Proteste gegen Diktatoren, Banken und Konzerne. Der persönliche Einsatz ist oft gefährlich: So musste die Gründerin der ukrainischen Oben-Ohne-Protestgruppe Femen, Inna Shevchenko, ihr Land verlassen.
Weltweite Wut
Im Iran, aus dem die Eltern der Regisseure stammen, gibt es keine Anführer der zivilen Proteste, da diese mit Lebensgefahr verbunden sind. In Spanien versuchen Wutbürger - manchmal erfolgreich - Delogierungen von Opfern des Sparkurses zu verhindern. Die gemeinsamen Elemente der Protestbewegungen sind mit Ausnahme der Gewaltlosigkeit und des Zorns schwer zu finden: Vielleicht ist es der Mut der Aktivisten. Dass der Film trotzdem auch humorvolle Elemente enthält, macht ihn noch sehenswerter.
O. L.
Via: profil.at
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