Oben-ohne-Protest im nordfranzösischen Lille:
Drei Aktivistinnen der Frauenbewegung Femen haben Dominique Strauss-Kahn vor seiner erster Vernehmung im Prozess um Sex-Partys lautstark beschimpft.
Sie verlangten Schuldsprüche für Kunden von Prostituierten und wurden vorübergehend festgenommen.
Der frühere Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) muss sich in Lille gemeinsam mit 13 weiteren Angeklagte wegen organisierter Zuhälterei im Rahmen von freizügigen Partys verantworten.
In einer vor Gericht verlesenen schriftlichen Stellungnahme erklärte Strauss-Kahn, er habe keine Verbrechen oder Vergehen begangen.
Im Rahmen der “Carlton”-Affäre hatte der 65-Jährige seine Teilnahme an freizügigen Partys stets eingeräumt.
Er will aber nicht gewusst haben, dass die beteiligten Frauen Prostituierte waren.
Zuhälterei wird als Straftat in Frankreich weit ausgelegt und umfasst auch Prostitution, die von Dritten bezahlt oder bei Sex-Partys organisiert wird.
Die betreffenden Partys fanden in Lille, Paris und Washington statt.
Via: de.euronews.com
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