Lange Zeit waren FEMEN diejenigen, die über Missstände, Korruption und Ungerechtigkeit in der Ukraine die Gesellschaft informierten. Doch in der letzten Zeit, als in Kiew Maidan besetzt wurde und es im Endeffekt zu einer Revolution und Absetzung des Präsidenten kam, war es eher ruhig um FEMEN.
Es scheint, als hätte FEMEN sich gefürchtet, in lebensgefährliche Auseinandersetzungen einzumischen. Dabei wäre es ein super Podium für FEMEN sich als Spitze der Proteste zu zeigen. Nun scheint es so, als hätte FEMEN diese Chance nicht genutzt. Dabei war die Möglichkeit zu greifen nah: das FEMEN-Büro ist nur wenige Gehminuten vom Maidan Nesaleschnosti entfernt.
Jetzt treten FEMEN in Europa mit Protesten gegen Russlands Einmischung in die Souverinität der Ukraine auf, dennoch ist es nur eine harmlose Trittbrettfahreraktion. Die wahre Revolution ist an FEMEN vorbeigegangen, während die FEMEN-Chefin nach Bild-Berichten sich in der Schweiz befindet, weil sie in der Ukraine bedroht wurde.
Wie reagiert FEMEN auf die neue Situation in der Ukraine: die neue Regierung, die Spaltung des Landes, den möglichen Krieg gegen Russland? Vielleicht ist es noch nicht zu spät sich selbst zu finden und zu positionieren?
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Via: femen.de
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