Köln - Weil sie halbnackt während einer Weihnachtsmesse 2013 auf den Altar des Kölner Doms gesprungen war, wurde eine ehemalige Femen-Aktivistin verurteilt.
Die Aktivistin hatte während einer Messe am Ersten Weihnachtstag 2013 im Beisein von Kardinal Joachim Meisner Parolen gerufen - nur mit einem Slip bekleidet und der Aufschrift „I am god“ (Ich bin Gott) auf dem Oberkörper. Sie wollte damit nach eigenen Angaben gegen die Stellung der Frau in der katholischen Kirche und gegen Meisners Einstellung zur Abtreibung protestieren.
Eigentlich wollte die Frau gegen die Verurteilung angehen, doch jetzt hat sie es sich anders überlegt und ihre Revision zurückgezogen. „Das Urteil ist rechtskräftig“, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Donnerstag und bestätigte damit eine Meldung der „Kölnischen Rundschau“. Das Landgericht Köln hatte die junge Frau im Juni zu einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt.
dpa
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Via: tz.de
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