Femen in St. Pauli
10. Juni 2012 17.43 Uhr,
B.Z./dpa
Auf der Reeperbahn zogen Femen-Aktivistinnen blank, provozierten mit Nazi-Symbolen und Hitler-Gruß.
Mit nacktem Busen haben drei Ukrainerinnen auf der Hamburger Reeperbahn gegen
Sextourismus und Prostitution protestiert. Die Aktivistinnen der Gruppe
Femen aus dem Gastgeberland der Fußball-Europameisterschaft wollten damit am
Sonntag nach eigenen Angaben ein Zeichen gegen Prostitution und
Unterdrückung der Frau setzen.
Die Frauen provozierten barbusig mit aufgemalten Hakenkreuzen und
Hitler-Bärten. Sie marschierten vom Spielbudenplatz bis zur Bordellgasse
Herbertstraße, riefen Parolen wie „sex slavery is facism“ und reckten immer
wieder die Hand zum Hitler-Gruß in die Luft. In ihrer Heimat sorgt die
Femen-Gruppe seit längerem mit spektakulären
Auftritten für Aufsehen.
Die Sexindustrie sei eine Form des Faschismus, weil sie unterdrücke, teilte
die Gruppe mit. Das solle mit den Hakenkreuzen und der Anspielung auf das
Dritte Reich gezeigt werden.
Bereits zum Auftaktspiel der Fußball-Europameisterschaft hatten Aktivistinnen
der Gruppe in Warschau halbnackt gegen Sextourismus demonstriert
Foto: AFP, AFP, dpa, dapd, AFP
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Via: bz-berlin.de
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