Paris –
Sie sind bekannt für ihren nackten Protest: In Berlin demonstrierten sie barbusig vor dem Kanzleramt und dem Barbie-Haus, nun haben die Aktivistinnen von Femen eine Modenschau genutzt, um ihren Unmut über die Mode-Industrie zu zeigen.
Aktivistinnen der ukrainischen Frauenrechtsorganisation Femen haben am Donnerstag die Show von Nina Ricci gestürmt. Mit den Slogans "Fashion dictaterror" und "Model don't go to brothel" machten sie auf die Sexualisierung der Frau in der Modeindustrie aufmerksam.
Die Aktion ist nicht die erste von Femen, die sich explizit an die Modeindustrie richtet. 2012 protestierte die Gruppe bei Versace gegen Magerwahn. Im Finale der Castingshow "Germany's next topmodel" 2013 stürmte die Gruppe 2013 ebenfalls die Bühne.
Aktivistinnen der ukrainischen Frauenrechtsorganisation Femen haben am Donnerstag (26.9.13) in Paris die Show von Nina Ricci gestürmt.
Foto: AP/dpa
Am Dienstag sind die Prêt-à-Porter-Schauen der Damenmode für Frühjahr/Sommer 2014 in Paris an den Start gegangen. Die Designer folgen mit ihren Präsentationen in Frankreich direkt auf ihre Mailänder Kollegen, die ihre Kollektionen bis Montag in Mailand gezeigt hatten. Insgesamt schicken 100 Modehäuser ihre Entwürfe offiziell über die Laufstege. Daneben gibt es noch zahlreiche „Off“-Präsentationen außerhalb des Kalenders.
Neben den „üblichen Verdächtigen“, den großen Namen wie Dior, Chanel oder Louis Vuitton, gibt es diesmal die Premiere einer jungen, aber schon vielgelobten Designerin. Die Holländerin Iris van Herpen wird am kommenden Dienstag erstmals während der Prêt-à-Porter-Woche Entwürfe zeigen. Bekannt wurde sie mit Haute Couture zwischen Mode und Kunst. Unter ihren Fans sind Stars wie Lady Gaga und Björk. (dpa)
Ein Mantel in Königsblau. Dazu kombiniert Designer Moon Young Hee ein schwarzes Oberteil mit einem auffälligen Accessoire am Hals. Foto: Ian Langsdon
Via: berliner-zeitung.de
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