Die Sicherheitsvorkehrungen sollen deutlich besser sein als beim Besuch Wladimir Putins, der 2013 beim Rundgang mit Merkel von Femen-Aktivistinnen angegangen worden war. Foto: Julian Stratenschulte
Hannover (dpa) - Die Sicherheitsvorkehrungen bei der Hannover Messe sind im kommenden Jahr so hoch wie nie zuvor. US-Präsident Barack Obama eröffnet die weltgrößte Industrieschau im April gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
«Obama ist der Staatsgast mit den höchsten Sicherheitsanforderungen», sagte der Pressesprecher der Hannover Messe, Onuora Ogbukagu. Diese würden in enger Abstimmung mit der Leibgarde des US-Präsidenten (Secret Service) und dem Bundeskriminalamt (BKA) entsprechend umgesetzt.
Der Aufwand werde noch größer sein als beim russischen Präsidenten Wladimir Putin, der 2013 beim Rundgang mit Merkel über die Hannover Messe von halbnackten Femen-Aktivistinnen angegangen worden war. Die fünf Frauen waren damals erst von Leibwächtern gestoppt worden.
Obama kommt, weil die Vereinigten Staaten 2016 erstmals Partnerland der Messe sind. Der Präsident will Amerikas Erfindergeist unterstreichen und für Investitionen in den USA werben, hieß es in einer Mitteilung des Weißen Hauses.
Nach der Eröffnung der Messe am 24. April abends wird Obama nach bisheriger Planung auch am 25. April mit Merkel den traditionellen Rundgang über das Gelände absolvieren. Dabei soll die Messe bereits für normale Besucher geöffnet sein, sagte Sprecher Ogbukagu. «Wir wollen den reinen Messeverlauf möglichst wenig beeinträchtigen.»
Via: zeitungen.boyens-medien.de
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