KIEW - Knapp drei Wochen nach ihrer Vergewaltigung in der Ukraine ist eine 18-jährige Frau ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Gesundheitsbehörden in der Stadt Donezk teilten mit, die junge Frau sei am Donnerstag gestorben.
Das Opfer war nach Angaben der Staatsanwaltschaft am 9. März in der südlichen Stadt Nikolaijew von drei Männern vergewaltigt, stranguliert und auf einer verlassenen Baustelle in Brand gesteckt worden. Die junge Frau erlitt großflächige Verbrennungen am Körper und schwere Lungenschäden. Zudem musste ihr der rechte Arm amputiert werden.
Die Grausamkeit des Verbrechens schockierte das ganze Land. Die Empörung war groß, auch weil die Polizei zunächst zwei Verdächtige wieder auf freien Fuß setzte, die aus einflussreichen Familien stammten. Ihre Freilassung löste landesweite Proteste aus. Daraufhin wurden die Verdächtigen wieder festgenommen. Der ukrainische Präsident Janukowitsch versprach, sich persönlich um die Ermittlungen in dem Fall zu kümmern.
Wie das ukrainische Innenministerium mitteilte, wurden alle drei Männer inzwischen wegen Vergewaltigung und Mordes angeklagt. (dapd)
Via: ksta.de
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