Viktor Swijazki will laut Medienberichten Asyl im Westen beantragen - Plot in Skandaldoku angeblich "ausgedacht"
Kiew/Hamburg - Der Berater der ukrainischen Feministinnen-Gruppe Femen soll Ende vergangener Woche aus der Ukraine geflüchtet sein, berichtete das deutsche Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Dienstag. "Ich entschied mich, in einem westeuropäischen Land Asyl zu beantragen", sagte Viktor Swijazki dem Magazin. Die Angriffe auf ihn und die Femen-Aktivistinnen seien "Racheaktionen des russischen Geheimdiensts". Swijazki war in den vergangenen Wochen zweimal brutal zusammengeschlagen worden.
Plot für Doku "ausgedacht"
Erstmals äußerte sich Swijazki auch zu den in dem Dokumentarfilm "Die Ukraine ist kein Bordell" erhobenen Vorwürfen, er habe die Feministinnen-Gruppe als Tyrann geführt. Er selbst habe sich diesen Plot zusammen mit der australischen Regisseurin Kitty Green ausgedacht, um "ihren Film spannend zu machen".
Die Femen-Gründerinnen hätten sich alle ins Ausland abgesetzt. Swijazki kündigte nun an: "Das neue Femen-Zentrum ist Paris. Von dort aus wird Femen Mädchen aus aller Welt rekrutieren. Femen ist die Fremdenlegion, die überall zuschlagen kann." In der Ukraine werde man ausländische Frauen zu Aktionen schicken, weil diese durch ihren Pass besser geschützt seien. (APA, 24.9.2013)
Via: diestandard.at
Short link: Copy - http://whoel.se/~JOZbb$4Ci