«Drei Femen-Frauen, die am Freitagmorgen in Donezk angekommen sind, wurden von einer Gruppe von zirka 15 Männern gekidnappt. Seit zirka 16.00 Uhr haben wir keine Verbindung mehr mit den drei Frauen, ihre Handys sind ausgeschaltet», schrieb Inna Shevchenko, die Chefin der Frauenrechtsorganisation in einer SMS Blick.ch.
Die offenbar entführten Alexandra Schwetschenko, Anna Bolschakowa und Jana Tschanowa sind am Samstagmorgen wieder aufgetaucht. Das teilen die Feministinnen auf ihrer Internetseite mit.
Angeblich sind die drei gestern am helllichten Tag verschleppt und danach verhört worden. Anna Bolschakowa wurde offenbar auch brutal ins Gesicht geschlagen.
Wie die Frauenrechtsorganisation schreibt, soll es sich bei den Entführern um Sicherheitsleute von Milliardär Rinat Achmetow handeln. Der 45-jährige Unternehmer gilt als der einflussreichste Mann in dem Gebiet an der Grenze zu Russland.
Die Femen-Aktivistinnen protestieren gegen die Durchführung der EM, weil ihrer Meinung nach diese zu einem Anstieg von Menschenhandel, Prostitution und Sextourismus führt. (yap)
Via: blick.ch
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