Tribeca-Chef Boyer: Deutschland ist nicht unterrepräsentiert
Den Deutschen hängt das Klischee an, sehr hochwertige, aber auch langweilige Filme zu machen.
Frédéric Boyer, Leiter des Tribeca-Filmfestivals, möchte mit diesem Vorurteil im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur aufräumen. Wenn deutsche Filme jemals überhaupt langweilig gewesen seien, dann sei das längst vorbei. Ganz im Gegenteil: Deutsche könnten aufregende Filme machen, die dabei noch ästhetisch und poetisch seien, findet Boyer. Er widerspreche auch dem Eindruck, dass Deutschland mit nur einem Film in Tribeca unterrepräsentiert sei. Die meisten Länder würden nur durch ein einzelnes Werk vertreten. Für ihn sei "Der Samurai" des Regisseurs Till Reinert zudem einer der besten Debutfilme, den er je gesehen habe.
Via: deutschlandradiokultur.de
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