AKTUALISIERT
21:04
Ukraine
15. Juni 2012 20.57 Uhr,
B.Z./dpa/dapd
Drei Nackt-Feministinnen sind in Donezk spurlos verschwunden. Steckt der Geheimdienst dahinter?
Alexandra Schwetschenko, Jana Tschanowa und Anna Bolschakowa seien seit ihrer
Ankunft in Donezk am Freitagmorgen von bis zu 15 Männern verfolgt worden,
sagte Femen-Chefin Anna Hutsol in einer
Stellungnahme: „Das waren Spitzel des Geheimdienstes, keine normalen
Polizisten.“
Um die Verfolger abzuschütteln hätten sich die drei getrennt. Alexandra sei in
einen Bus gestiegen, seit Nachmittag sei sie über Handy nicht zu erreichen.
Ab 17 Uhr brach auch der Kontakt zu den beiden anderen ab. Eine Anfrage bei
der Donezker Polizeiverwaltung blieb ergebnislos: „Dort hat man keine von
den drei Frauen verhaftet“, sagte Hutsol.
Die Situation erinnert stark an den Kidnapping-Fall in Weißrussland. Mitte
Dezember 2011 hatte die Gruppe dort gegen Präsident Alexander Lukaschenko
protestiert. Danach waren die Frauen tagelang verschwunden, erst durch das
Einschalten des ukrainischen Außenministeriums kamen die Aktivistinnen frei.
Nur mit Jeans und T-Shirt bekleidet kamen sie am Flughafen in Kiew an, sie
waren damals tagelang durch Weißrussland gefahren und verhört worden.
Foto: AFP, AFP, AFP, dapd, AFP
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Via: bz-berlin.de
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