Rapperswil-Jona. – Seit drei Wochen lebt die Polit-Aktivistin und Gründerin der Frauenorganisation Femen Anna Hutsol im Asylzentrum in Rapperswil-Jona («suedostschweiz.ch» berichtete).
Die Ukrainerin hat in der Schweiz Asyl beantragt. Dies nachdem sie in Kiew mehrfach niedergeschlagen und bedroht wurde. Hutsol ist vorwiegend in die Schweiz gereist, weil ihre Schwester und deren Mann in Winterthur wohnen. Nun wurde ihr Asylgesuch in St. Gallen abgelehnt.
Heks ist zuversichtlich
Doch Hutsol gibt nicht auf: «Ich habe eine Beschwerde gegen diesen Entscheid eingereicht.» Dabei hat ihr die Organisation Heks in St. Gallen geholfen. «Wir haben die Beschwerde in ihrem Namen auf deutsch verfasst», bestätigt Janine Kleger. Diese sei jetzt beim Bundesverfassungsgericht in St. Gallen deponiert. Das Heks erwartet einen weiteren Entscheid in einem Monat.
«Wir sind zuversichtlich», sagt Kleger. Bis dahin bleibt Hutsol im Asylzentrum im Joner Busskirch. Heute hat sie eine Femen-Aktion auf der Krim organisiert. Dabei wurden zwei französische Femen-Aktivistinnen vom russischen Militär verhaftet und an einen unbekannten Ort gebracht. Hutsol hat diese Aktion aus dem Büro der «Südostschweiz» in Rapperswil via Twitter begleitet. (nb)
Via: bote.ch
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