Halbnackte Demonstrantinnen haben das Eröffnungsspiel der Fußball-EM als Bühne für ihren Protest gegen Prostitution und Frauenfeindlichkeit genutzt. Die Damen der ukrainischen Organisation Femen entblößten vor dem Nationalstadion von Warschau ihre Brüste, riefen "Fuck EURO" und machten damit wieder einmal spektakulär auf ihre Ziele aufmerksam.
Die Frauen, die sofort von Kameraleuten und Fotografen umringt wurden, landeten schließlich in einem Polizei-Auto - nicht, ohne sich noch zu äußern. "Unsere Politiker verschwenden Geld für neue Stadien, aber sie tun nichts gegen die wichtigen Probleme, zum Beispiel die Prostitution in den Gastgeberländern", sagte eine Aktivistin. Polen und die Ukraine richten die EM-Endrunde gemeinsam aus.
Femen ist international für seine Aktionen bekannt, die sich unter anderem gegen Wahlbetrug, die Ausbeutung der Frau und Korruption richten. Fast immer ist dabei nackte Haut im Spiel.
Via: welt.de
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