Sie ist immer vorne dabei, wenn es darum geht, mit der Aktivistengruppe Femen öffentlich nackt zu protestieren. Das war am Tag des Urteils gegen die Punkband Pussy Riot (Blick.ch berichtete) nicht anders. Inna Shevchenko griff zur Motorsäge und fällte ein grosses Holzkreuz in Kiew.
Kurz danach eröffnete die ukrainische Justiz ein Strafverfahren gegen die Aktivistin. Wegen eines vandalistischen Aktes und Gruppen-Rowdytums. Bisher war Shevchenko mit kurzen Besuchen auf dem Polizeiposten davongekommen, jetzt drohen ihr vier Jahre Haft.
Femen teilte in einem Statement mit: «Der Geheimdienst überwachte sie rund um die Uhr, ebenso ihre Wohnung und sie erhielt viele Drohungen von nationalistischen und religiösen Gruppierungen.» Shevchenko habe es deshalb für sicherer gehalten, ins Ausland zu flüchten.
Sie sei in der Nacht über ihren Balkon der Wohnung geflohen und versteckt in einem Auto zu einem Zug gebracht worden. Dieser hätte sie über die Grenze gebracht. Nun sei sie nach Paris geflohen, mit der Absicht, dort eine Art Traningscenter für Feministinnen einzurichten. (num)
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Via: blick.ch
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