Nackte Busen als friedliche Bomben

Können Brüste gefährlich sein? Dieser Frage stellte sich Hubertus Hohenlohe, als er für seine Servus-TV-Doku "Hubertusjagd in Kiew" auf die Pirsch ging. Bei einem Treffen mit Mitgliedern der feministischen Gruppe "Femen" bekam er eine Antwort: "Die Frauen verwenden ihre Busen als friedliche Bomben. Es sind ihre Waffen, um Aufmerksamkeit zu erregen."


Hubertus Hohenlohe mit Femmen in Kyiv

Foto: Hubertus Hohenlohe

2008 wurde die Frauengruppe, die durch provokante Nackt-Aktionen für internationale Aufmerksamkeit sorgt, in Kiew gegründet. "In der Ukraine gibt es besonders viele schöne Frauen. Die Männer sind dort extreme Machos und beuten Frauen mehr aus, als bei uns", sagt Hohenlohe. Diese Tatsache würde den Unmut der Frauen schüren. Für den Foto-Künstler zogen sich drei der Aktivistinnen aus, – ihre Brüste wollten sie an diesem Tag nicht mit Protest-Parolen beschmieren.

Bevor "Hubertusjagd in Kiew" am 10. Juli gezeigt wird, kann der Zuschauer mit dem Prinzen auf eine Städtetour durch Zürich gegen (3. Juli, 22:15 Uhr, Servus TV): "Die Stadt ist überraschend cool. Die Schweizer haben echt was drauf, das hätte ich mir nicht gedacht." Neben der Erkundung der besten Schokohersteller stand auch ein Treffen mit Dieter Meier, Sänger des Pop-Duos "Yello", auf dem Programm.

Besonders ins Schwärmen kommt der 54-Jährige, wenn er über die Rom-Folge seiner Doku erzählt: "Ich bin der Frage nachgegangen, ob es das Dolce Vita der 70er-Jahre noch gibt." Als Interviewpartnerin bot sich seine Mutter Ira Fürstenberg (73) an, die nicht nur in Rom lebt, sondern auch Klaus Kinsky und Anthony Quinn kannte. Ihr Resümee: Rom hat sich verändert, aber ab und zu gäbe es noch diese besonders "süßen" Momente.

Eine sehr intime Reportage sei die Folge aus Marbella geworden: "Wir haben nicht nur in meiner Finca gedreht, sondern auch im legendären ,Marbella Club‘, den mein Vater gegründet hat. Ich zeige, wie es wirklich ist." Für den Weltenbummler bedeuten die Dreharbeiten auf der ganzen Welt mehr als nur Spaß: "Man bekommt dabei eine tolle Menschenkenntnis. Es bedeutet mir sehr viel, dass ich Menschen die Welt zeigen kann, in die ich Einblick habe."

Nachsatz: "Außerdem kann ich dabei coole Fotos machen."

Via: kurier.at


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