Protest gegen päpstliche Homo-Politik auf dem Petersplatz

In Gay we trust: Femen-Protest auf dem Petersplatz.

“In Gay we trust”: Femen-Protest auf dem Petersplatz.

Rom. - Vier Aktivistinnen der ukrainischen Feministinnen-gruppe “Femen” haben auf dem Petersplatz gegen die Schwulen- und Lesbenpolitik des Vatikans protestiert. Mit nackten Oberkörpern demonstrierten sie während des wöchentlichen Angelus-Gebets von Papst Benedikt XVI. Auf ihre Körper hatten sie Parolen wie “In Gay we trust” (“Wir vertrauen auf Homosexualität”) gepinselt. Dem Papst riefen sie zu: “Shut up!” (“Halt’s Maul!”).

Kurz nach dem Start der Aktion unter dem Weihnachtsbaum in der Mitte des Petersplatzes und wurden die Aktivistinnen von der Polizei abgeführt.

Seit 2010 aktiv
Die Gruppe Femen hat seit 2012 mit Protesten in der Ukraine, Russland und Grossbritannien gegen Diskriminierung, totalitäre Strukturen und immer wieder von sich reden gemacht.

Die Aktion in Rom richtete sich offenbar gegen die deutliche Absage des Vatikan an die Gleichstellung von Homosexuellen in Ehe- und Adoptionsfragen. Vor und über Weihnachten hatte der Vatikan bereits immer wieder klar gestellt, dass eine Gleichstellung den Glaubenssätze widerspreche und gar den Frieden gefährden könne.

Vatikan kritisiert oberstes Gericht
Zusätzlich sorgt in Italien ein Urteil des Kassationsgerichts für Diskussionen, dass das Aufwachsen von Kindern bei Schweulen oder Lesben nichts schlimmes sei. Die unter anderem vom Vatikan vertretene Vorstellung, dass eine homosexuelle Familie für das ausgeglichene Wachstum eines Kindes schädlich sei, basiere nicht auf “wissenschaftlichen Gewissheiten”, urteilte das oberste italienische Gericht am Freitag.

Vom Vatikan kam postwendend harsche Kritik. Vom vatikanischen Familienminister, Bischof Vincenzo Paglia, hiess es, Kinder seien “keine Ware”, sie “müssen” mit einem Vater und einer Mutter aufwachsen. Kardinal Elio Sgreccia sagte der Sonntagsausgabe der Zeitung “La Repubblica”, das Urteil sei “destruktiv, überraschend und gefährlich” für die “Stabilität der traditionellen Familie”. (wfr)

[bild: femen.org]

ein beitrag vom 13.01.2013, 19:45 uhr/

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