Sie wollten gegen Putin demonstrieren : Polizei schnappt Nackt-Aktivistinnen – n

Politik


Femen-Aktivistinnen protestieren in vielen Lndern - in der Ukraine ist es besonders gefhrlich.

Femen-Aktivistinnen protestieren in vielen Ländern - in der Ukraine ist es besonders gefährlich.(Foto: ASSOCIATED PRESS)


Die Oben-Ohne-Demonstrantinnen der Gruppe Femen sind wieder in Aktion: Beim Besuch von Russlands Präsident Putin in der Ukraine wollen sie halbnackt demonstrieren. Doch die Polizei nimmt drei Frauen vorher fest. Die Organisation sagt, die Aktivistinnen seien verschleppt worden.


Auch in Deutschland treten die Femen-Frauen immer wieder auf - hier etwa beim Obama-Besuch in Berlin.

Auch in Deutschland treten die Femen-Frauen immer wieder auf - hier etwa beim Obama-Besuch in Berlin.(Foto: REUTERS)

Drei Aktivistinnen der Frauenrechtsgruppe Femen sind kurz vor dem Besuch von Russlands Präsident Wladimir Putin kurzzeitig verschwunden. Das berichtete die Organisation. Die Frauen sowie ein Fotograf wurden wegen einer bevorstehenden Oben-Ohne-Protestaktion gegen Putin in der Hauptstadt Kiew angegriffen und verschleppt, wie die Gruppe mitteilte. Die Polizei gab auf Anfrage an, die Frauen seien verhaftet worden, als eine Streife sie mit entblößten Brüsten entdeckte.

"Die Gruppe wurde von Zivilpolizisten in ein Auto gezerrt", sagte Femen-Chefin Anna Guzol. "Stundenlang fehlte jeder Kontakt. Wir dachten, sie wurden entführt." Die Festgenommenen klagten über Schrammen und Blutergüsse. "Eine der Frauen erhielt einen Schlag auf die Brust", sagte Guzol.

Putin war am Samstag zu Feierlichkeiten zur Einführung des Christentums in der Region vor 1025 Jahren nach Kiew gereist. Femen hatte gegen den russischen Präsidenten eine Protestaktion vorbereitet. Kurz vor dem geplanten Beginn der Aktion seien die drei Frauen und der Fotograf in ein Auto gezerrt worden.

Femen-Chefin bekam Schläge


Anna Guzol demonstriert seit Jahren vehement fr Frauenrechte.

Anna Guzol demonstriert seit Jahren vehement für Frauenrechte.(Foto: REUTERS)

Am Vormittag hatte Guzol berichtet, sie sei selbst Ziel eines Angriffs geworden. Ein Mann habe sie am Morgen in ihrem Wohnhaus attackiert und ihr ins Gesicht geschlagen, sagte sie. Zudem habe der Angreifer ihren Hund gestohlen, mit dem sie gerade von einem Spaziergang zurückgekehrt war. Nach Ansicht der Femen-Chefin handelte es sich bei dem Angriff gegen sie um einen Einschüchterungsversuch, um den geplanten Protest zu verhindern.

Guzol hatte noch am Morgen versichert, die Protestaktion gegen Putin werde wie geplant stattfinden. "Einschüchterungsversuche und Gewalt können uns nicht stoppen", sagte sie.

Nackt-Proteste auch in Deutschland

Bereits am Mittwochabend war ein Femen-Aktivist in Kiew zusammengeschlagen worden. Viktor Swijazki, den die Gruppe als politischen Berater bezeichnet, sei mit "zertrümmertem Gesicht, vermutlich gebrochenem Kiefer und ausgeschlagenen Zähnen ins Krankenhaus gebracht worden", erklärte Femen am Donnerstag.

Die Gruppe setzt sich für Frauenrechte ein und hält immer wieder Oben-Ohne-Proteste ab, bei denen die Teilnehmerinnen sich mit Farbe Parolen auf den Oberkörper schreiben. Putin hat mit den Protesten bereits Erfahrung: Im April waren mehrere halbnackte Demonstrantinnen auf den russischen Staatschef zugestürmt, als dieser die Hannover Messe besuchte.

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Dann zeigen die Polizeibeamten Hrte, ...... fhren die Aktivistinnen gegen ihren Willen ab.Freitag, 8.00 Uhr: Vor dem Berliner Kanzleramt tauchen drei Femen-Aktivistinnen auf.

Barbusig vor dem Kanzleramt
Femen-Aktivistinnen in Arrestzelle gebracht

Quelle: n-tv.de


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