Anna Hutsol

Die 31-jährige Anna Hutsol, Gründerin und ukrainische Präsidentin der Frauenorganisation Femen, hat in der Schweiz Asyl beantragt. Seit über einem Monat lebt sie im Asylzentrum Rapperswil-Jona. Eingereist ist sie aber bereits Ende Oktober 2013. «Nach den Polizei-Razzien und physischen Angriffen hatte ich keine andere Wahl, als die Ukraine zu verlassen», sagt sie zu Radio Télévision Suisse (RTS).




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Wieder Nackt-Protest - Femen in Zürich
Ukrainerinnen brüsten sich nackt in Zürich


Letztes Jahr wurden Femen-Aktivistinnen mehrmals überfallen und brutal verprügelt. Gemäss Hutsol sollen russische und ukrainische Sicherheitskräfte die Angriffe verübt haben. Im September gaben die Femen-Mitglieder deshalb auch ihr Büro in Kiew auf. «Die Angreifer wurden noch nicht gefasst und Putin ist auch nicht weit weg von der Krim», sagt sie. Eine Rückkehr ist also mit – noch – zu hohen Risiken verbunden.

Laut der offiziellen Website von Femen sind in der Villa des ukrainischen Ex-Präsidenten Wiktor Janukowitsch Dokumente mit Listen von Staatsfeinden gefunden worden –, prominent aufgeführt sind die Femen-Aktivistinnen. Auf den veröffentlichten Fotos sind A4-Blätter mit Kurzprofilen zu erkennen. Zuoberst auf der Liste: Anna Hutsol.

Femen-Präsidentin will in der Schweiz bleiben

Ein Rückkehr in ihr Heimatland kommt für die Femen-Präsidentin zumindest vorerst nicht in Frage. Hutsol, deren Schwester in Winterthur lebt, sagt: «Ich würde gerne in der Schweiz bleiben und hier arbeiten.» Ob sie nun von hier aus die Fäden der Frauenorganisation zieht, ist unklar. Fest steht: Während die 31-Jährige im Asylzentrum und bei Verwandten Unterschlupf findet, entblössen sich Femen-Anhängerinnen weiter. Am 25. Februar demonstrierten drei Aktivistinnen in Paris gegen eine mögliche Wahl der kürzlich befreiten Oppositionspolitikerin Julia Timoschenko als neues Staatsoberhaupt.

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Via: 20min.ch


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