Blondinen bevorzugt? | Skandal um nackte Femen-Frontfrauen

Ausgerechnet: Sexismus- und Rassismusvorwürfe gegen die Femen-Frauenrechtlerinnen aus der Ukraine!

Dürfen bei der Frauen-Lobbyorganisation „Femen“ etwa nur wohlgeformte Damen blank ziehen? Braucht SIE einen perfekten Körper, um eine von ihnen zu werden?

Die Frauenrechtlerinnen, die vor allem mit Oben-ohne-Auftritte provozieren, werden derzeit mit diesem Vorwurf konfrontiert.

Femen setzt sich halbnackt, aber auch lautstark gegen Diskriminierungen von Geschlechtsgenossinnen sowie gegen religiös motivierte Dominanz ein.

Mitmachen darf da aber angeblich nicht jede, die gerne möchte!

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Gesucht würden gerne schlanke, junge, gut aussehende und vor allem ebenso geformte Frauen, heißt es in Klagen per Twitter über die Organisation. „Eine Femen-Frau hat mir gesagt, dass Mitglieder für Aktionen ausgewählt würden, die durch ihr Erscheinungsbild medial am Besten rüberkämen. Ich bezweifle das, aber dennoch“, twitterte unlängst @anti_sexism, wie die französische Online-Frauenseite „Terrafemina“ schreibt.

 Diese „Information“ stamme von jemandem, der das bekannt machen wolle ... Die Vorwürfe gelte es zu „verifizieren“, warnt „Antisexism“ zwar vor falschen Bezichtigungen. Eine andere Person #SoFeminist dagegen lässt wissen, dass frau einen „festen Busen und langes Haar“ haben und „seidenweich“ sein müsse, um bei Femen mitmachen zu können.

 Auch müsse sie „weiß“ sein ... gibt es also auch Rassismus ausgerechnet bei jener Organisation, die sich gleiche Rechte für alle auf die Fahnen, sprich Oberkörper, schreibt?

 Und bestimmen die Körbchengröße und eine Wespentaille über politischen Protest?  

Alle „Körperformen“ seien willkommen, postete „Femen“ postwendend retour und wies den Vorwurf einer „physischen Diskriminierung“ zurück.

Doch tatsächlich sprechen hier die vielen Halbnacktfotos der Aktivistinnen eine klare, unverhüllte Sprache: Schlank, schöner Busen, lange Haare. Zufälle sehen anders aus.

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FIT FOR ACTION

Femen-Frontfrau Inna Shevchenko (22) wies die Vorwürfe jedoch in einem Interview („Unsere Brust schlägt niemanden“) vehement zurück. Sie räumt aber ein, die Protestaktionen setzten eine gewisse Fitness voraus. „Eine Femen zu sein, das ist physisch schwierig“, sagte die Gründerin des Femen-Trainingslagers in Paris dem Sender „FranceTV info“.

Schließlich müssten die Damen auch auf Hausdächer klettern und springen ...

Aber: „Wir wählen unsere Mitstreiterinnen nicht nach Aussehen oder nach dem Alter aus“, betont Shevchenko, selbst schlank und rank mit blonder Mähne. „Wir haben dicke Aktivistinnen unter uns, eine wiegt sogar 120 Kilo“. Ihr Einsatz hänge vom Einsatzort ab ...

Auf ihrer facebook-Seite steht die Organisation (Motto: „Unser Gott ist eine Frau, unsere Mission ist Protest, unsere Waffen sind blanke Brüste“)  zu ihrem optischen Auftreten und dreht den Spieß um: Die Mitglieder seien „vielmehr schlank, weil in einer Gesellschaft, die beim Körper der Frauen unerbittlich ist, man es schaffen muss, zu seinem Körper und dem Erscheinungsbild zu stehen angesichts der körperlichen und moralischen Gewalt sowie angesichts der Kommentare und Beleidigungen“.

Und um zu beweisen, dass die Angriffe ihrer Kritiker falsch sind, wenden sich die Femen-Aktivistinnen auch an Frauen „mit körperlichen Komplexen“, bei ihnen mitzumachen, schreibt „Terrafemina“ weiter.

NICHT ZIMPERLICH

Bei ihren Aktionen jedenfalls bleibt selten ein Auge trocken. Sind auf der facebook-Seite die Brustwarzen der zumeist jungen hübschen Damen noch mit einem (traurigen) Smiley verhüllt, offenbart ihre russische Webseite krasse Bilder, aktuell mit dem deutschen Satz: „Fickt die Sexindustrie“, mit dem „X“ in Form eines herausgehobenen, schwarzen Hakenkreuzes.

Denn auch „Femen“ wissen, dass es vor allem um Bilder geht – so ist es wohl doch kein Zufall, dass häufig junge, gut aussehende und gebaute Frauen bei den Aktionen auftauchen, deren Fotos die Medien dann umso lieber weiterverbreiten.

Als kürzlich bei der Berlinale-Eröffnung die hübsche Ukrainerin Alexandra Schewtschenko (24) im Namen von „Femen“, also oben blank, gegen die Beschneidung von Mädchen protestierte, da zog vor allem SIE alle Blicke auf sich.

Auch bei der jüngsten Aktion von „Femen“ in Paris im  Zusammenhang mit dem Papst-Rücktritt waren Femen-Frauen unterwegs: Ausgerechnet in der heiligen Pariser Kathedrale Notre-Dame demonstrieren Femen-Aktivistinnen im Slip und mit blankem Busen sehr unheilig gegen das Wirken der katholischen Kirche und riefen „Nie wieder Papst“.

Auf den nackten Oberkörper hatten sie Slogans wie „Keine Homophobie“ oder „Bye Bye Benedikt“ gemalt. Die katholische Gemeinde hat bereits Klagen eingereicht u.a. wegen Störung und Verletzung der Gebetsruhe.

Femen-Frontfrau Schewtschenko sagt, es sei darum gegangen, den Sexismus seitens der katholischen Kirche gegen Frauen anzuprangern.

Eine Protestaktion, die den konservativen französischen Abgeordneten Lionnel Luca sogleich auf einen anderen Vorwurf gegen die Gruppe brachte und deren scheinbar einseitiger Bloßstellung: „Man erwartet mit Ungeduld Femen freitags vor der Moschee von Paris, nur so zum Spaß ...“

Via: bild.de


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The mission of the "FEMEN" movement is to create the most favourable conditions for the young women to join up into a social group with the general idea of the mutual support and social responsibility, helping to reveal the talents of each member of the movement.

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