Zentrale Orte des Gedenkens geben Aufschluss über den kollektiven Erinnerungsraum einer Gesellschaft. In Berlin zählen dazu die ermordeten Juden, die Sinti und Roma, die Homosexuellen, demnächst kommen die bei Auslandseinsätzen getöteten Bundeswehrsoldaten hinzu sowie die Revolutionäre vom Herbst 1989. In Prag, Moskau, Sofia und Budapest allerdings hat man längst auch Orte geschaffen, um an jene Verbrechen zu erinnern, die im Namen von Stalinismus und Kommunismus begangen wurden. Etwas Vergleichbares fordern rund 30 Gruppen, die sich in der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft
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