Femen
Facebook konfrontiert die Frauenbewegung Femen mit den Regeln des sozialen Netzwerkes. Wegen der Darstellung von Nacktheit wurden zwei Seiten der Aktivistinnen gelöscht. Sofort hagelte es Kritik seitens der feministischen Gruppe. Mittlerweile sind die betroffenen Seiten wiederhergestellt, allerdings verzichtet man nun vorerst auf die nackte Darstellung weiblicher Oberkörper.
Die Darstellung der jüngst in die Mode gekommenen Protestform der Frauchenrechtlergruppe Femen verstößt gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerkes Facebook. Wie der deutsche Teil des Verbundes bekannt gab, wurden sowohl die internationale als auch die französische Facebook-Seite gesperrt. Als Grund gab das Internetunternehmen die Darstellung von Pornografie an. Die Aktivistinnen veröffentlichten etliche Bilder ihrer Proteste, an denen die Teilnehmerinnen in der Regel oberkörperfrei teilnehmen.
Sofort kritisierten die deutschen Femen-Mitglieder das Verhalten von Facebook. So mache sich das Netzwerk lächerlich damit, das Bild einer weiblichen Brust als Pornografie zu bezeichnen.
Mittlerweile sind beide gelöschten Internetauftritte wieder auf Facebook zu finden. Allerdings sind aktuell alle entsprechenden Bilder zensiert zu sehen, um einer erneuten Sperre vorzubeugen. Denn es ist davon auszugehen, dass Facebook bei seinen Nutzungsrichtlinien auch für aktivistische Zwecke keine Ausnahmen machen wird.
Einen derartigen Fall gab es bisher nur, als eine Frau das Bild ihres tätowierten Oberkörpers veröffentlichte, nachdem sie sich einer Mastektomie unterziehen musste. Als die Datei nach einer ersten Löschung erneut hochgeladen wurde und innerhalb kürzester Zeit 170.000 Likes sammeln konnte, erkannte Facebook in seinen Richtlinien an, dass solche Fotografien einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung in Sachen Brustkrebs darstellen.
Bild-Quellen:
forbiddensymbols
Text-Quellen:
facebook
Julian Wolf
(g+)
am Montag, 24.06.2013 15:56 Uhr
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Deine selbstgerechte Erhabenheit geht mir echt auf die Eier.
Wenn da stehen würde "für Gesetzesverstöße wird man auf dem Scheiterhaufen verbrannt" würde von dir wahrscheinlich ein Kommentar in der Art: "sie haben gewusst dass sie gegen Gesetze verstoßen" kommen (wär ja ni ... -
Diese Frauen haben Mut und erreichen durch Ihre Taten, Aufmerksamkeit auf Themen zu lenken die sonst untergehen würden. Dabei nehmen sie auch Haftstrafen in kauf. Dass ist gelebte Zivilcourage.
Das letzte mal als ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, h ...
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Die Emanzen picken sich aber sowieso nur immer das raus, was in ihrer verqueren Gedankenwelt passt und was sich zu einer Konfrontation nutzen lässt. Manchmal frage ich mich, ob sie nicht vorsätzlich gegen irgendwelche Regeln oder Gesetze versto ...
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Manchmal frage ich mich, ob sie nicht vorsätzlich gegen irgendwelche Regeln oder Gesetze verstoßen und Auseinadersetzungen provozieren, nur um Aufmerksamkeit zu erregen.
Ich fürchte, dass ist genau der Ansatz, den diese ganze Brüste-zeigen-Geschichte verfolgt, auch w ...
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Ich hätte ja gerne aufs Vollzitat verzichtet, aber soviel Bullshit muss sein!
Deine selbstgerechte Erhabenheit geht mir echt auf die Eier.
Wenn da stehen würde "für Gesetzesverstöße wird man auf dem Scheiterhaufen verbrannt" würde von dir wahrscheinlich ein Kommentar in de ...
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