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Die Oben-Ohne-Revolte

Die Frauen der ukrainischen Protestgruppe Femen entblößen ihre bemalten Brüste. Das ist nicht pornografisch, sondern politisch wirkungsvoll, sagt Leserin J. C. Pohler. Anna Hutsol ist ein Jahr jünger als ich. Ihr Gesicht ist bekannter als meins, ihre Brüste sind es auch. Sie ist die Gründerin und Leiterin der feministischen Agitprop-Gruppe Femen in der Ukraine. Bilder von ihr, die sie mit nackten Brüsten auf Protesten zeigen, gingen um die Welt. Die überdurchschnittlich gut aussehenden Frauen der Femen-Bewegung nutzen ihre Körper als politisches Instrument, als ihre eigene politische >>>

Neue OZ: Kommentar zu Schauspielschüler

Osnabrück (ots) – Das macht Schule . . . Das könnte Schule machen, denkt wohl jeder, der den in die Jauch-Sendung polternden Schauspielschüler erlebt hat. Jahrelang üben die angehenden Darsteller oder Regisseure öffentliches Auftreten. Kein Wunder, dass sie die medialen Strippen kennen, an denen sie ziehen müssen. Erst Jauch, dann Gottschalk, der sich das junge, sympathische Politikum auf den letzten Metern seiner floppenden Talk-Sendung nicht entgehen lassen konnte. Jetzt haben die Schüler, was sie erreichen wollten: Der zentrale Bau kann doch kommen. Und Menschen, die noch nie etwas >>>

Barbusiger Protest auf Kiewer Kirchturm

Die fünf jungen Frauen verbarrikadierten sich auf dem Glockenturm der Kiewer Sophienkathedrale. Im für die Gruppe üblichen Aufsehen erregenden Outfit - Jeans, Blumenkränze im Haar und sonst gar nichts – hielten die Blondinen Plakate hoch, die gegen eine geplante Verschärfung der Regeln für Abtreibungen gerichtet waren: „Ich gebäre nicht für Euch", lautete ein russischer Slogan. Ein anderer war auf Deutsch gehalten: „Kinder, Küche, Kirche".   Ein langes schwarzes Transparent trug die schlichte Aufschrift „Stop". Das gleiche Wort hatten sich die Frauen auf die Oberkörper geschrieben- >>>

Politisierte Frauenkörper

Stopp. Können Brüste die Öffentlichkeit für ernste Themen sensibilisieren? Die Aktivistinnen der ukrainischen Frauenbewegung "Femen" gehen offensiv vor: schrille Feldzüge gegen Pornoindustrie, Sextourismus und Abtreibungsverbot. Längst sind sie Lieblingsmotive der Presse. Wie aber unterscheidet sich die Wirkung der Protestkörper auf eine unmittelbare ukrainische Live-Öffentlichkeit vom Bild-Voyeurismus deutscher Rezipienten? Durch die Provokation, natürlich. Ob es wirklich darum gehen kann, eine alte Idee in die Welt zu tragen? In jedem Fall, und auch hier, ist ihr Umgang mit den Medien >>>

Femen protestieren in Kiew gegen Verbot von Schwangerschaftsabbruch

(sda) Fünf Frauen der für ihre Nacktaktionen bekannten Gruppe Femen hielten am Dienstag unter anderem ein Plakat mit der deutschen Aufschrift "Kinder Kirche Küche" hoch und läuteten die Glocken, bevor sie von Sicherheitskräften weggetragen wurden.Nach heftigen Protesten der ukrainisch-orthodoxen Kirche an den bestehenden Bestimmungen für Abtreibungen hatten Abgeordnete ein schärferes Gesetz in das Parlament eingebracht.Demnach wären Schwangerschaftsabbrüche nur noch "aus medizinischen und sozialen Gründen" erlaubt. Seit der Unabhängigkeit 1991 seien in der Ukraine jährlich zwei Millionen >>>

FEMEN Glockenturm der Sophienkathedrale in Kiew besetzt

Die  Aktivistinnen der Frauenbewegung FEMEN fordern die männliche Selbstbefriedigung mit dem Völkermord an zukünftigen Generationen gleichzustellen. So haben sie auf das Abtreibungsverbot reagiert, der in Werchowna Rada der Ukraine von einem der Abgeordneten erlassen wurde.Am  10.  April haben fünf Teilnehmerinnen den Glockenturm der Sophienkathedrale in Kiew besetzt und von der Höhe aus zornig erklärt: „Wir gebären nicht für euch!“. Den Aktivistinnen zufolge, gehe es hier um „ein verbrecherisches Komplott der Kirche und des Staates“, denn etwas früher trat die Kirche mit dem >>>