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Femen-Aktivistin flieht aus Ukraine nach Paris

Aus Protest gegen die Verurteilung der russischen Polit-Punkband Pussy Riot fällte sie in Kiew ein Holzkreuz - nun ist eine Aktivistin der ukrainischen Frauengruppe Femen nach Paris geflohen. Inna Schewtschenko (23) sei von radikalen Nationalisten und Gläubigen massiv bedroht worden, teilte die für ihre Nacktproteste bekannte Gruppe am Mittwoch im Internet mit.Mitglieder des Geheimdienstes hätten vor ihrer Wohnung gewacht. Deshalb habe Femen beschlossen, Schewtschenko aus der Ex-Sowjetrepublik in Sicherheit zu bringen. In Paris wolle die junge Frau, die als Gesicht der Gruppe gilt, ein "Trainingszentrum" >>>

Femen-Aktivistin flieht aus Ukraine nach Paris

Zuletzt aktualisiert: 05.09.2012 um 18:06 UhrKommentare Foto © APAAus Protest gegen die Verurteilung der russischen Polit-Punkband Pussy Riot fällte sie in Kiew ein Holzkreuz - nun ist eine Aktivistin der ukrainischen Frauengruppe Femen nach Paris geflohen. Inna Schewtschenko (23) sei von radikalen Nationalisten und Gläubigen massiv bedroht worden, teilte die für ihre Nacktproteste bekannte Gruppe am Mittwoch im Internet mit. Mitglieder des Geheimdienstes hätten vor ihrer Wohnung gewacht. Deshalb habe Femen beschlossen, Schewtschenko aus der Ex-Sowjetrepublik in Sicherheit zu bringen. In >>>

Nach Kreuz-Aktion : Femen-Aktivistin flieht bei Nacht und Nebel

Sie ist immer vorne dabei, wenn es darum geht, mit der Aktivistengruppe Femen öffentlich nackt zu protestieren. Das war am Tag des Urteils gegen die Punkband Pussy Riot (Blick.ch berichtete) nicht anders. Inna Shevchenko griff zur Motorsäge und fällte ein grosses Holzkreuz in Kiew. Kurz danach eröffnete die ukrainische Justiz ein Strafverfahren gegen die Aktivistin. Wegen eines vandalistischen Aktes und Gruppen-Rowdytums. Bisher war Shevchenko mit kurzen Besuchen auf dem Polizeiposten davongekommen, jetzt drohen ihr vier Jahre Haft. Femen teilte in einem Statement mit: «Der Geheimdienst >>>

Mädchen schlägt man nicht

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion triumphierte wie so oft in Krisenzeiten ein traditionalistisches Geschlechtermodell. In den Jahren des Turbokapitalismus und des kollabierenden Staates wurde die «Krise der Männlichkeit» ausgerufen. Der paternalistische Staat hatte in Russland jahrzehntelang Eigeninitiative gebremst – und nun sollten die Männer plötzlich ganz alleine für ihre Familien aufkommen. Die meisten scheiterten. Häusliche Gewalt gegen Frauen nahm zu, Männer starben immer früher durch Alkoholismus, Kriminalität und Selbstmord.Frauen hatten zwar geringere Karrierechancen >>>

Heute in den Feuilletons: Das Selbstmitleid der Geschluckten

Neue Zürcher Zeitung, 28.08.2012 Die Osteuropa-Historikerin Monica Rüthers betont, dass Pussy Riot oder die ukrainische Gruppe Femen nicht nur gegen das System Putin revoltieren, sondern auch gegen das überkommene Frauenbild: "'Sowjetfrauen' hatten als alters- und geschlechtslose, aber autoritäre Geschöpfe in unförmigen Mänteln mit flauschigen Strickmützen gegolten. Sie wurden 'Tanten' genannt. Hinter dem Eisernen Vorhang stöckelte nun die hyperfeminine 'neue Russin' hervor. Bald eroberten sibirische Models die Laufstege der Welt. Die Katalogbraut aus dem Osten war gestern: >>>

Militanter postsowjetischer Feminismus

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion triumphierte wie so oft in Krisenzeiten ein traditionalistisches Geschlechtermodell. In den Jahren des Turbokapitalismus und des kollabierenden Staates wurde die «Krise der Männlichkeit» ausgerufen. Der paternalistische Staat hatte in Russland jahrzehntelang Eigeninitiative gebremst – und nun sollten die Männer plötzlich ganz alleine für ihre Familien aufkommen. Die meisten scheiterten. Häusliche Gewalt gegen Frauen nahm zu, Männer starben immer früher durch Alkoholismus, Kriminalität und Selbstmord.Frauen hatten zwar geringere Karrierechancen >>>

"Femen" zeigte wie: Vier christliche Kreuze umgesägt – russland

Eine Woche vorher: Femen fällt ein Kreuz in Kiew Die Taten sind offenbar nach dem Vorbild der ukrainischen Feministinnen-Gruppe „Femen“ verübt worden: Eine ihrer – wie üblich barbusigen – Aktivistinnen hatte am 17. August in Kiew mit einer Motorsäge ein 2004 unweit des Maidan aufgestelltes Holzkreuz samt Jesus-Figur gefällt. Dabei handelte es sich um ein Gedenkkreuz für Opfer der stalinistischen Verfolgung. Die anschließend im Internet präsentierte Aktion geschehe am Tag der Urteilsverkündung gegen die russische Frauen-Band „Pussy Riot“ als „Zeichen der Solidarität mit den >>>

Russland nach Pussy Riot: Das System Putin

Auch fünf Tage nach dem harten Urteil gegen die Punkband Pussy Riot haben sich die Wogen noch nicht geglättet. Wut und Empörung sind weltweit groß und entladen sich in teils kreativem Protest. Symbolträchtig haben sich am Sonntag drei Demonstranten während eines Gottesdienstes im Kölner Dom gegen die Verurteilung der Mitglieder der russischen Punkband gewehrt. In New York nahm die Polizei vor dem russischen Konsulat Demonstranten fest, in vielen Städten trugen diese die für Pussy Riot typischen bunten Sturmhauben, für die im Internet längst Strickanleitungen kursieren. Auch in Russland >>>

Nach dem Pussy Riot-Urteil Femen zerstören Kreuz

Wasserstoff gefärbte blonde Mähne, rote Hotpants, nackter Oberkörper, auf dem „Free Pussy“ geschrieben steht. Das nur 1:50 Minute lange Video geht gerade um die Welt: Inna sägt darin mit zwei Helferinnen ein riesiges hölzernes Kreuz in Kyiv um. Die Aktivistinnen der ukrainischen Frauengruppe Femen sind wieder unterwegs. Mit dieser Aktion wollen sie gegen die Haftstrafe der russischen Performance-Künstlerinnen „Pussy Riot“ demonstrieren und gegen die Macht der russisch-orthodoxen Kirche. Die Reaktionen, sagt uns Inna, waren heftig: "Viele religiöse Menschen würden mich >>>

Nackt-Sägerin drohen vier Jahre Haft

Der weltweite Protest gegen den Pussy Riot-Prozess – für die Ukrainerin Inna Schewtschenko (22) könnte er harte Konsequenzen haben.Der jungen „Femen“-Aktivistin, die am vergangenen Freitag mit der Motorsäge halbnackt ein riesiges Kruzifix in Kiew zerstörte, drohen vier Jahre Haft.Die ukrainischen Behörden hätten ein Verfahren wegen Hooliganismus eröffnet, sagt sie BILD.de. Inna Schewtschenko: „Für mich als Person ist es eine ziemlich gefährliche Situation, aber als Aktivistin bin ich sehr zufrieden mit dem Protest.“Was war passiert? Am 17. August, während die drei russischen >>>