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Militanter postsowjetischer Feminismus

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion triumphierte wie so oft in Krisenzeiten ein traditionalistisches Geschlechtermodell. In den Jahren des Turbokapitalismus und des kollabierenden Staates wurde die «Krise der Männlichkeit» ausgerufen. Der paternalistische Staat hatte in Russland jahrzehntelang Eigeninitiative gebremst – und nun sollten die Männer plötzlich ganz alleine für ihre Familien aufkommen. Die meisten scheiterten. Häusliche Gewalt gegen Frauen nahm zu, Männer starben immer früher durch Alkoholismus, Kriminalität und Selbstmord.Frauen hatten zwar geringere Karrierechancen >>>

"Femen" zeigte wie: Vier christliche Kreuze umgesägt – russland

Eine Woche vorher: Femen fällt ein Kreuz in Kiew Die Taten sind offenbar nach dem Vorbild der ukrainischen Feministinnen-Gruppe „Femen“ verübt worden: Eine ihrer – wie üblich barbusigen – Aktivistinnen hatte am 17. August in Kiew mit einer Motorsäge ein 2004 unweit des Maidan aufgestelltes Holzkreuz samt Jesus-Figur gefällt. Dabei handelte es sich um ein Gedenkkreuz für Opfer der stalinistischen Verfolgung. Die anschließend im Internet präsentierte Aktion geschehe am Tag der Urteilsverkündung gegen die russische Frauen-Band „Pussy Riot“ als „Zeichen der Solidarität mit den >>>

Russland nach Pussy Riot: Das System Putin

Auch fünf Tage nach dem harten Urteil gegen die Punkband Pussy Riot haben sich die Wogen noch nicht geglättet. Wut und Empörung sind weltweit groß und entladen sich in teils kreativem Protest. Symbolträchtig haben sich am Sonntag drei Demonstranten während eines Gottesdienstes im Kölner Dom gegen die Verurteilung der Mitglieder der russischen Punkband gewehrt. In New York nahm die Polizei vor dem russischen Konsulat Demonstranten fest, in vielen Städten trugen diese die für Pussy Riot typischen bunten Sturmhauben, für die im Internet längst Strickanleitungen kursieren. Auch in Russland >>>

Nach dem Pussy Riot-Urteil Femen zerstören Kreuz

Wasserstoff gefärbte blonde Mähne, rote Hotpants, nackter Oberkörper, auf dem „Free Pussy“ geschrieben steht. Das nur 1:50 Minute lange Video geht gerade um die Welt: Inna sägt darin mit zwei Helferinnen ein riesiges hölzernes Kreuz in Kyiv um. Die Aktivistinnen der ukrainischen Frauengruppe Femen sind wieder unterwegs. Mit dieser Aktion wollen sie gegen die Haftstrafe der russischen Performance-Künstlerinnen „Pussy Riot“ demonstrieren und gegen die Macht der russisch-orthodoxen Kirche. Die Reaktionen, sagt uns Inna, waren heftig: "Viele religiöse Menschen würden mich >>>

Nackt-Sägerin drohen vier Jahre Haft

Der weltweite Protest gegen den Pussy Riot-Prozess – für die Ukrainerin Inna Schewtschenko (22) könnte er harte Konsequenzen haben.Der jungen „Femen“-Aktivistin, die am vergangenen Freitag mit der Motorsäge halbnackt ein riesiges Kruzifix in Kiew zerstörte, drohen vier Jahre Haft.Die ukrainischen Behörden hätten ein Verfahren wegen Hooliganismus eröffnet, sagt sie BILD.de. Inna Schewtschenko: „Für mich als Person ist es eine ziemlich gefährliche Situation, aber als Aktivistin bin ich sehr zufrieden mit dem Protest.“Was war passiert? Am 17. August, während die drei russischen >>>

Nackt-Protest für Pussy Riot: Femen sägt Kruzifix um

Mit einem nackten Protest gegen das Urteil gegen die Band "Pussy Riot" hat die Frauenrechtsgruppe Femen in Kiew für Aufsehen gesorgt. In der ukrainischen Hauptstadt fällte eine barbusige Aktivistin der mit einer Motorsäge ein großes Holzkreuz. Pussy Riot hart bestraftFür eine Protestaktion gegen Russlands Staatschef Wladimir Putin waren drei junge Musikerinnen der Punkband "Pussy Riot" hart bestraft worden: Ein Gericht in Moskau verurteilte die Frauen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren zu jeweils zwei Jahren Lagerhaft. Das Urteil löste im In- und Ausland Kritik und Protest aus - nicht nur >>>

Neuer Fall von Blasphemie? – Die Aktivistinnen der ukrainischen …

Noch ein paar Schnitte mit einer Kettensäge - und das drei Meter hohe Kruzifix fällt. Die Täterin steht noch kurz auf dem Platz, mit einer Mimik und Gestik, die an die eben gefällte Jesusgestalt erinnert, die Hände und Arme weit ausgebreitet lässt sie sich fotografieren. Dann flieht sie. Nun ist das Femen-Büro in Kiew geschlossen. Die Frauen sind nur noch telefonisch erreichbar. Inna Schewtschenko, die das Kruzifix gefällt hat, zeigt keine Reue. Ganz im Gegenteil: Die Feministin ist entschlossen weiter zu machen ohne Rücksicht auf die möglichen Konsequenzen. "Ich werde jetzt sehr oft >>>

Après les guitares de Pussy Riot, la tronçonneuse de Femen

Suite à la condamnation des Pussy Riot en Russie, leurs cousines ukrainiennes de Femen déclarent la « guerre » à Poutine et à l'église orthodoxe. Et ce ne sont pas que des mots. La condamnation par la justice russe des Pussy Riot a attisé la colère des Femen en Ukraine. Vendredi 17 août, trois membres du groupe punk féministe Pussy Riot étaient condamnées à 2 ans de camp pour « hooliganisme » et « incitation à la haine religieuse » pour avoir chanté une "prière punk" anti-Poutine dans une cathédrale de Moscou au début de l'année.Cette décision de justice a provoqué >>>

Solidaritätsaktionen für Pussy Riot + Neuer Song

Nach dem drastischen Urteil gegen die drei russischen Aktivistinnen der Punkband Pussy Riot vergangene Woche ist es an zahlreichen Orten weltweit zu Solidaritätsaktionen gekommen, so bspw. in Köln und Kiew. In Köln stürmten AktivistInnen am heutigen Sonntag die Messe im Kölner Dom und sangen und schrien nach Maria, die ihnen helfen sollte, das „System abzutreiben“ und „Pussy Riot zu befreien“. Bei sich trugen sie ein Transparent: „Free Pussy Riot and all prisoners“. Priester, Mönche und Christen stürzten sich auf die Aktivisten, zerrten sie bereits nach wenigen Sekunden aus >>>

Pussy Riot: Doch kein Straflager?

  Bleibt Maria Alekhina (links) und Nadezhda Tolokonnikova das Straflager erspart? Foto: dapd Die Empörung über die Verurteilung von Mitgliedern der russischen Punkband Pussy Riot reißt nicht ab. Nun droht auch dem früheren Schachweltmeister Garri Kasparow wegen seines Protests gegen das Urteil eine Anklage wegen Gewalt gegen Gesetzeshüter. Das meldete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf eine Gewährsperson. Kasparow erwäge nun seinerseits rechtliche Schritte gegen die Polizisten, die ihn am Freitag vor dem Gebäude >>>